2012 baute die Universitätsklinik auf Betreiben der Inneren Klinik (Tumorforschung) die Palliativstation als ersten großen Schritt in Bezug auf die Palliativmedizin.

2015 unterschrieb sie die Charta und machte auch damit deutlich, dass sie die Palliativmedizin auszubauen entschlossen war.

Um die vorhandenen unterstützenden Angebote zu stärken und zu verknüpfen, sowie neue zu kreieren wurde 2018 ein Palliativbeauftragter berufen.

Seine Aufgaben waren unter anderen den Palliativmedizinischen Dienst für die ganze UME und eine SAPV der Universitätsklinik Essen zu etablieren.

Die vorhandenen Netzwerkaktivitäten der UME sollten ausgebaut werden und es sollte die Palliativmedizin der UME insgesamt sichtbar werden.

In enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand konnten alle Punkte verwirklicht werden.

Die Palliativmedizin der UME wuchs schnell intern auch durch Fort- und Weiterbildung in Zusammenarbeit mit der Bildungsakademie.

Sie wurde in Essen durch den Ausbau der politischen Arbeit mit der Essener Gesundheitskonferenz und „Essen gesund vernetzt“ deutlich sichtbar.

National wurde sie durch Zusammenarbeit mit der DGP und dem Angebot der ärztlichen modularen Weiterbildung zur Palliativmedizin in Zusammenarbeit mit der Ärztlichen Akademie der ÄKNO und dem „Netzwerk Palliativmedizin Essen“ (NPE) bekannt.

https://www.akademie-nordrhein.de
https://netzwerk-palliativmedizin-essen.de/

Entsprechend dem Leitbild „Spitzenmedizin und Menschlichkeit“ ist die UME große Schritte für und mit der Palliativmedizin gegangen.

Nun bedarf es der ständigen Adaptation an die gesellschaftspolitischen, medizinischen und ethischen Veränderungen.

Dr. med.
Bernhard Mallmann MBA